Margit Urbassek Integrativer Tanz für Kinder und Erwachsene ENTDECKE TANZEND DEINE KREATIVITÄT

Massage

Was ist Shiatsu?

Im Japanischen bedeutet das Wort "shi" Finger, und "atsu" bedeutet Druck. Shiatsu, auch Akupressur genannt, ist eine orientalische Massage, bei der die Finger auf bestimmte Punkte des Körpers gepresst werden, um Schmerzen, Spannung, Ermüdung und Krankheitssymptome zu lindern. Diese Punkte nennt man Tsubo, und sie sind spezifische Stellen in der Haut und im Muskelsystem des Körpers, wo Nerven weh tun oder Unbehagen verursachen, wenn der Strom der Energie, der durch den Körper fliesst, blockiert ist. Bei Shiatsu manipulieren wir die Tsubos, was dem Patienten zuerst manchmal weh tut, aber schliesslich den Energiekreislauf wieder in Gang bringt, um den Schmerz zu lindern. Das schmerzende Tsubo ist jedoch nicht dieselbe Stelle wie der Ursprung der Beschwerde und kann in der Tat weit weg sein  von dem Unbehagen, das der Patient fühlt. Zum Beispiel können wir, um Kopfweh zu lindern, Druck und Stimulation in den Beinen und Armen anwenden.

Die 361 Tsubos, auch Akupunkturpunkte genannt, liegen entlang der Meridianlinien, den 14 Kanälen durch welche  die Körperenergie fliesst. Diese Kanäle sind unsichtbar, aber nach orientalischer Philosophie existieren sie so gewiss und definierbar wie die Nerven.

Wie Akupunktur kann Shiatsu, wenn es geschickt angewandt wird, viele Arten von chronischen Beschwerden und hinderlichen Schmerzen lindern

Was ist klassische Massage?

Klassische Massage ist die äusserliche, manuelle Behandlung bei Beschwerden im Bereich des Bewegungsapparates durch Druck, Zug, Schütteln, Streichen und Klopfen. Mit Hilfe der klassischen Massage können auch erkrankte innere Organe günstig beeinflusst werden. Die Massage versteht sich als Reiztherapie, auf die der Organismus antwortet. Die klassische Massage ist auch unter dem Begriff «schwedische Massage» bekannt, da ihre Technik um die Jahrhundertwende vom Schweden Henri Peter Ling entwickelt worden ist.

Die klassische Massage wird eingesetzt zur:

Angewendet wird sie bei vielen Erkrankungen des Bewegungsapparates, wie zum Beispiel Morbus Bechterew, Morbus Scheuermann, Lumbago, Arthrose, Schulter- und Hüftgelenkschmerzen, Myalgien, zur Nachbehandlung von Muskelverletzungen, Verletzungen etc. und Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises.

Auch prophylaktisch kann Massage angewendet werden, wie z.B. bei Leistungssportlern zur Vorbereitung der Muskulatur auf sehr starke muskuläre Belastung, zwischendurch zur Lockerung und Entkrampfung (Detonisierung) sowie nachher als Entmüdungsmassage.

Angebracht ist eine klassische Massage auch bei Personen, die ständig eine sehr einseitige Belastung haben oder sich in ungünstiger Haltung (Fehlhaltung, Fehlstatik) befinden. Hier kann man vorbeugend mit Massage behandeln um schwerwiegenden Erkrankungen vorzubeugen.